18.06.2023
Unter Gottes Schirm
Rund 40 Kinder und 60 Erwachsene feierten am Sonntag in der Stadtkirche einen Familiengottesdienst "Unter Gottes Schirm".
Was macht man, wenn's regnet? Den Schirm aufspannen. Aber was macht einer, wenn Angst und Sorge auf ihn einprasseln? Oder andere ihn ärgern und hänseln? Es wäre doch schön, wenn es dafür auch einen Schirm gäbe. Und tatsächlich: Gott hat so einen Schirm.
"Wer unter dem Schirm des Höchsten sitzt und unter dem Schatten des Allmächtigen bleibt, der spricht zu dem HERRN: Meine Zuversicht und meine Burg, mein Gott, auf den ich hoffe." So betet einer im Psalm 91, einem Lied in der Bibel.
Kantor Christoph Hagemann übte mit allen, den Psalm mit Bewegungen zu sprechen, nachdem Gemeindepädagogin Marina Ungureanu und Pfarrer Fabian Mederacke den Gottesdienst eröffnet hatten. Groß und Klein machten eifrig mit. In welchen Momenten Gottes Schirm schützen kann, erklärte Pfarrer Mederacke dann und immer wieder spachen Kinder und Erwachsene Worte aus dem Psalm miteinander.
Zwischendurch sang der Kinderchor und wurde dabei von Kantor Thomas Herzer am Flügel unterstützt. Auch miteinander sangen Kinderchor, Kinder und erwachsene Gäste. Und immer wieder ging es auch in den Liedern um Gottes Schutz und Schirm. Nach den anschaulichen Beispielen in der Ansprache von Pfarrer Mederacke schrieb, wer das wollte, Ängste oder Wünsche auf Blätter, die unter dem Schirm auf der Pinwand angeheftet wurden. Auch Dank und Freude über Gelungenens notierten die Menschen – Gebet von allen für alle und mit allen.
Zum Schluss wurden die Kinder eingeladen, unter den großen Stoffschirm, das Schwungtuch zu kommen. So wurden sie zuerst gesegnet und segneten dann die ganze Gemeinde, indem sie diesen großen Schirm vom Altarraum in den Kirchraum brachten.
Unter Gottes Schirm – da ist gut sein.