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Am 12. Oktober führen die 4. und 6. Klassen der Evangelischen Grundschule und Evangelischen Gesamtschule Wittenberg das Musical "... und der Himmel öffnet sich ..." in der Stadtkirche auf.

Das war wohl das Highlight im Oktober in der Stadtkirche - auch wenn der Reformationstag natürlich seine besondere Bedeutung hat. Schülerinnen und Schüler der beiden evangelischen Schulen in Wittenberg – Grund- und Gesamtschule – führten gemeinsam ein Musical in der Stadtkirche auf. Schon vor den Sommerferien hatten die Probenarbeiten begonnen, um bald nach den Sommerferien bereit zu sein für die Aufführung dieses "Musical zur Taufe" aus der Feder von Lothar Teckemeyer (Text) und Wolfgang Teichmann (Melodie). 

Bevor es am 12. Oktober losging, war erst einmal die Bühnencrew gefragt. Lehrerinnen und pädagogische Mitarbeiterinnen, Eltern, FSJlerinnen, das Kirchenteam der Stadtkirchengemeinde und ein paar mehr sorgten am Vorabend dafür, dass der Jordan mitten durch Kirche floss – denn das Musical macht anhand der Figur von Johannes, dem Täufer, deutlich, was Taufe bedeutet. Und der taufte am Jordan.

Während so die Flusslandschaft entstand und die Podeste aufgebaut wurden, geschah noch einiges andere. Marko Kronberg richtete den Ton ein und Hans-Georg Arnd sorgte für das Licht. Die Band probte unterdessen unter Leitung von Kantor Christoph Hagemann, der auch die Gesamtleitung des Musicals hatte.

Aber dann! Zweimal war die Kirche sehr gut gefüllt: morgens um zehn vor allem mit Kindern aus Schulen und Kindergärten, am Nachmittag um 17 Uhr dann mit vielen Erwachsenen – Eltern, Großeltern, Freunde, Interessierte. Und die Kinder der 4. und 6. Klassen legten sich mächtig ins Zeug. In Sprechszenen erzählten die sie die Geschichte von Johannes nach und interpretierten seine Botschaft. "Wir brauchen Verzeihen, Vergebung und Liebe, Vergebung schafft Leben, Gott hilft und befreit", war der Kern der Botschaft, die heute noch genauso aktuell ist und Leben verändert, wie damals zurzeit Jesu. 

Beide Male stimmten die vielen Besucher in das Halleluja des Schlussstückes ein. Und dann bebte die Kirche vom lang anhaltenden Applaus. Kein Wunder: Das war eine tolle Leistung aller Beteiligter – der auf und vor der Bühne Aktiven und der vielen Helfer im Hintergrund. Ein Gemeinschaftswerk, das noch lange nachhallte. Und so mancher Schüler, mache Schülerin fragte schon an: "Machen wir das nächstes Jahr auch?" Besser kann begeistertes Lob kaum ausgedrückt werden.