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Zur Musik zum Wochenschluss sang am 3. Mai der Mädchenchor der Landesschule Pforta ein Konzert in der Stadtkirche.

Geradezu himmlische Klänge vernahmen die über 200 Zuhörerinnen und Zuhörer der Stadtkirche im Konzert am Freitagabend. 30 Mädchen der 9. und 10. Klassen der Landesschule nahmen die Gäste mit hinein in Musik aus sechs Jahrhunderten. Den Auftakt bildeten geistliche Gesänge aus der Feder von Josquin Desprez bis hin zu Cesar Franck oder des zeitgenössichen Komponisten Ola Gjeilo. Sehr dicht, zart, feinfühlig und klar sangen die jungen Frauen unter Leitung von Matthias Jende vom Vertrauen auf Gott oder der Liebe Gottes, die sich in der Caritas, der Liebe zum Nächsten, wiederspiegelt. 

Nach den geistlichen Liedern folgten Volkslieder etwa von Hans Leo Hassler, Franz Schubert, Felix Mendelssohn-Bartholdy oder Johannes Brahms. Passend zum Monatsbeginn bildete "Grün ist der Mai" (Leonhard Lechner)den Auftakt dieses zweiten Blockes. "Der Abschied vom Walde" (Mendelssohn-Bartholdy), "An der Saale hellem Strande" (durch Schulpforta fließt die Kleine Saala und die "große" ist nicht weit entfernt) oder die Geschichte von den zwei Königskindern - immer wieder leuchteten bekannte und unbekanntere Kleinode auf und erfüllten den Kirchenraum. Die Schülerin Johanna Heinemann ließ zwischendrin die große Orgel erklingen - einmal begleitend zu "Panis angelicus" (Franck) und dann mit Präludium und Fuge II G-Dur von Felix Mendelssohn-Bartholdy. 

Mit "Shenandoah" (Rolf Lukowsky) und "A tree of song" (Bob Chilcott) beendeten die jungen Stimmen ihr Konzert. Sichtlich beeindruckt waren die Gäste dieses hervorragenden Konzertes und honorierten die Leistung des Mädchenchores mit lange anhaltendem Applaus und trugen die Atmosphäre aus himmlischem Gesang und "lauschender" Stille in den Pausen mit sich.