Nachrichten

Am Sonntag Kantate feierten Schloss- und Stadtkirchengemeinde einen Familien-Singe-Gottesdienst mit Taufe.

"Kantate - singt!" Das ließen sich Kinder und Erwachsene nicht zweimal sagen, die zum Familiengottesdienst in die Stadtkirche gekommen waren. Manche der Kinder waren schon am Samstag beim Kinderkirchentag in Bergwitz dabei und hatten dort am Chorworkshop teilgenommen. Mitglieder der Kantorei der Stadtkirchengemeinde, Sängerinnen und Sänger des Gospelchors der Schlosskirche und andere begeisterten mit ihren Beiträgen und luden zum Mitsingen und Klatschen ein. Begleitet wurden sie von Charles Condy am Flügel. Frank Koine hatte beim Workshop und mit den Erwachsenen ein kenianisches Lied einstudiert, bei dem es die Gemeinde nicht mehr auf den Bänken hielt. 

Nach der Taufe von Ida kam Pfarrer Fabian Mederacke mit Schwert und Schild in den Altarraum. Er erzählte von König Saul, seinen Kopfschmerzen und seiner schlechten Laune. Und das, obwohl er doch König war und größer als alle anderen Menschen im Volk Israel. Da Musik bekanntlich für die Seele gut ist, suchten seine Diener einen Musiktherapeuten. Aber der mit der Pauke und der mit der Posaune waren es nicht. David, ein kleiner Hirtenjunge schließlich bekam die Aufgabe. Und immer, wenn Saul schlecht drauf war, spielte er auf seiner Harfe und Saul ging es besser. David wurde später selbst König und schrieb eine Menge Lieder, die bis heute noch Psalmen heißen. 

Bis heute trösten und ermutigen seine Lieder Menschen. Sie erzählen von Gottes Größe. Sie laden zum Singen, Tanzen und Jubeln ein. Sie geben Mut und singen von Gottes Versprechen an die Menschen. Kantate - singt! Weil Gott großartig ist und weil die Lieder von ihm gut fürs Leben sind.