28.09.2024
Josef tauscht Ägpyten mit der Stadtkirche

Am 24. September führten Kinder der Evangelischen Grundschule und der Evangelischen Gesamtsschule das Musical "Josef" in der Stadtkirche auf.

Josef – Angeber, Sklave, Gefangener, Aufsteiger, ägyptischer Vizekönig –  war in der Stadtkirche St. Marien zu Gast. Die 4. Klassen der Evangelischen Grundschule und die 6. Klassen der Evangelischen Gesamtschule Philipp Melanchthon hatten sich seit Monaten darauf vorbereitet, das Musical aus der Feder von Barbara Schatz (Text) und Andreas Mücksch (Musik) zu präsentieren. 
Zur Aufführung um 10 Uhr waren vor allem Schulen und Kindergärten eingeladen und nutzten das Angebot. Am Nachmittag waren auch mehr Erwachsene da – Familien, Freunde, neugierig gewordene Wittenberger und Gäste. Unter der Leitung von Stadtkirchenkantor Christoph Hagemann erzählten die Kinder die Geschichte von Josef.

Von seinen Brüdern wurde Josef als Angeber betrachtet und als Sklave nach Ägypten verkauft. Nach kurzem "Erfolg" kam er ins Gefängnis, weil er angeblich der Frau seines Herren nachgestellt hatte. Er deutete Träume und so wurde der Pharao auf ihn aufmerksam. Der machte ihn zum Vizekönig. Seine Aufgabe war, Vorräte anzulegen, denn der Pharao hatte zwei eigenartige Träume, die auf eine große Hungersnot hinwiesen. Josef hatte die sie ausgelegt und wurde nun zum Retter der Ägypter. Aber er rettete auch seine Familie, die zum Getreidekauf nach Ägypten gekommen war. Dort söhnte er sich mit seinen Brüdern aus. In der Bibel deutet Josef sein ganzes Erleben vom Verkauf in die Sklaverei bis zur Rettung vieler Menschen so: "Ihr gedachtet es böse mit mir zu machen, aber Gott gedachte es gut zu machen, um zu tun, was jetzt am Tage ist, nämlich am Leben zu erhalten ein großes Volk." (Die Bibel: Genesis 50,20). 

Musiklisch begleitet wurden die Kinder von Serena Schäfer (Flügel), Stefan Günther (Bass) und Arni Gudnason (Schlagzeug). Der Band gesellten sich einige Kinder mit Akkordeon und Geige hinzu. Mit einem großen Lobgesang auf Gottes Hilfe ging das Musical nach rund 45 Minuten zu Ende und alle Mitwirkenden wurden mit tosendem Applaus belohnt. 

Wer Josefs Geschichte einmal im Original nachlesen will: sie beginnt in Genesis 37 (1. Mose 37) und geht (mit kleiner Unterbrechung) bis Genesis 50 und ist von Anfang bis Ende eine spannende, faszinierende Geschichte. 


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