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Zum Abschluss der Allianzgebetswoche feierten Christen aus Wittenberger Gemeinden einen gemeinsamen Gottesdienst.

Eine Woche lang trafen sich Christen aus der Adventgemeinde, der Jesusgemeinde, der Hoffnungskirche, der Landeskirchlichen Gemeinschaft und der Stadtkirchengemeinde und andere, um miteinander für Anliegen Wittenbergs und der Welt zu beten. Das Thema der Abende war "Gott lädt ein: Vision für Mission". Verschiedene Aspekte dieser "Mission Gottes" standen während der Woche im Zentrum: Der dreieinige Gott lädt ein - durch sein Wort, durch Jesus Christus. Er lädt zu umfassender Freiheit ein. Und diese Mission ist eine gemeinsame Aufgabe, sie hat ihren Preis und braucht Ausdauer. 

"Gottes Mission geht weiter", war das Thema der Abschlussveranstaltung im Katharinensaal. Christoph Müller, Inspektor des Gemeinschaftsverbandes Sachsen-Anhalt, war Gastprediger dieses Gottesdienstes und nahm die Gemeinde mit hinein in das Gleichnis Jesu von den "anvertrauten Talenten" (Matthäus 25,14-30). Talent meint in dem Gleichnis eine Geldsumme und entspricht dem 20-fachen Jahresgehalt eines Tagelöhners. Jede und jeder ist von Gott begabt, mit Fähigkeiten und Talenten beschenkt. Die gilt es einzusetzen, voller Vertrauen auf Gott. 
Müller zeigte auf, dass es sehr wohl ein Risiko bedeutet, Gottes anvertraute Gaben zu investieren. Wer investiert, kann schließlich auch verlieren. Aber Gottes Interesse gilt in erster Linie dem Vertrauen, das ein Mensch auf ihn setzt. Dabei ist Gott selbst derjenige, der inverstiert und sich einsetzt. So sucht er Menschen, die im Vertrauen auf ihn losgehen und sich einbringen. 

Im Anschluss an die Predigt teilte sich die Gemeinde in mehrere Gruppen auf, in denen für aktuelle Anliegen in der Welt und der Stadt gebetet wurde. So fand die Allianzgebetswoche ihren Abschluss mit dem, was ihr wichtigstes Anliegen ist: aus der Begegnung mit Gott und dem offenen Blick für die Welt heraus das zu erbitten, was dringend nötig ist.